Wir machen ein Spiel…
Warum uns Bier, Tequila und Co gerade so richtig nerven
Seit einigen Tagen stößt man immer öfter auf Facebook-Postings, in welchen Getränke wie Tequila, Bier oder Red Bull angepriesen werden. Nein, hierbei handelt es sich nicht um die Fortgehpläne der eigenen Facebook-Freundinnen, das ist ein neuer Kettenbrief (ausschließlich für Frauen), der gerade auf Facebook und WhatsApp seine Runden zieht. Speziell für alle Männer und alle Uneingeweihten – was steckt da bitteschön dahinter?
Was hinter diesen dubiosen Getränke-Codes steckt? Wir klären auf.
Ein Kettenbrief gegen den Brustkrebs
Keine Angst, der Kettenbrief ist komplett ungefährlich und soll lediglich auf die Thematik „Brustkrebs“ aufmerksam machen. Dieses Spiel ist nicht das erste seiner Art. Bereits im letzten Jahr wollte man mit dem Posten der BH-Farbe einen Beitrag zum Kampf gegen den Brustkrebs leisten. Wie das durch diese „geheimen“ Postings stattfinden soll, bleibt aber ein Rätsel. Da das wozu nun geklärt ist nun zur wichtigeren Frage: „Was bedeuten diese Getränke-Codes?“.
Was uns diese Dame damit wohl sagen möchte?
Das Geheimnis der Getränke-Codes
Dieser Ausschnitt des Kettenbriefes bringt Licht ins Dunkel.
Wir machen ein Spiel. Jemand hat angekündigt, dass wir Mädels wieder was Besonderes auf Facebook machen, um auf Brustkrebs aufmerksam zu machen. Es ist ganz einfach und ich freue mich, wenn du hilfst, das weiterzuverbreiten. Letztes Jahr ging es darum, die Farbe deines BH’s, den du trägst, in den Status zu posten. Die Männer wunderten sich alle tagelang darüber, was das sollte. Dieses Jahr geht es um deinen Beziehungsstatus. Poste einen der Codes unten in deinen Status (nur das Getränk, nicht, was er bedeutet…). Kopiere die Mail und sende sie dann an deine Freundinnen weiter:
Tequila: Ich bin Single
Jack Daniels: Es ist kompliziert
Rum: ich bin ein riskantes Mädchen
Champagner: Verlobt
Red Bull: In einer Beziehung
Bier: Ich bin verheiratet
Vodka: Ich bin „die andere“
Sprite: Ich kann den Richtigen nicht finden
Likör: Ich wünschte, ich wäre Single
Gin: ich will verheiratet sein
Das BH-Spiel kam ins Fernsehen. Lass es uns noch mal versuchen, zeigen wir allen, wie stark wir Frauen sind!
Spenden statt nerven
Es obliegt jeder Einzelnen, ob sie bei diesem Spiel mitmacht bzw. es ihren Freundinnen zumutet. Nur, sensibilisiert man mit solch einer Aktion wirklich für ein wichtiges Thema wie Brustkrebs? Oder wird dieses sensible Thema nur genutzt, um eine Flut an Statusbeiträgen in die Welt zu katapultieren und die Menschheit zu nerven? Für alle betroffenen Frauen, die schon einmal an Brustkrebs erkrankt sind, ist ein Facebook-Spiel sicher das Letzte, was sie in solcher Situation gebrauchen können.
Deshalb unsere Empfehlung des Tages: “Erst denken, dann posten!”. Oder in diesem Fall: “Spenden statt nerven!”.– Marion Aigner, FALKEmedia
