Social Media: Ein Blick in die Zukunft

Auf welche Trends dürfen wir uns freuen? Welche Netzwerke segeln weiter und für welche wird sich der Kurs ändern?

Wahrsagerin wirft Blick in Kristallkugel

Zum Jahresausklang werfen wir einen Blick auf die Zukunft unserer sozialen Medienlandschaft

Was war das für ein Jahr! Snapchat ging an die Börse, Facebook knackte die 2-Milliarden-Nutzer-Marke, Twitter verdoppelte sein Zeichenlimit, WhatsApp rüstete die langersehnte Löschfunktion nach und der Social-Media-Hype „VONG“ wurde mit „I bims“ zum Jugendwort 2017.

Zum Jahresausklang wollen wir aber nicht nur auf das Vergangene zurückblicken, sondern auch gleich die Gelegenheit nutzen, um einen Blick in die Zukunft unserer sozialen Medienlandschaft zu werfen. Wohin geht die Reise? Wer sind die Auf- und Absteiger? Wo lohnt es sich zu investieren? Welche Trends gilt es zu verfolgen?

Social Media Trends 2018

  • Social Video: 2017 hat sich der Trend bereits abgezeichnet: Nutzer lieben leicht konsumierbaren Multimedia-Inhalt. Social Videos werden auch 2018 einen festen Bestandteil in unseren Newsfeeds einnehmen und somit zu einer entscheidenden Content-Formel. Die Herausforderung wird es sein, den steigenden Qualitätsansprüchen gerecht zu werden. Videos, die es schaffen, das Interesse innerhalb weniger Sekunden zu fesseln, werden die Reichweiten-Gewinner sein.
    Video-Plattformen wie YouTube oder Vimeo  werden 2018 also weiter an Relevanz gewinnen. Aber auch in allen anderen Netzwerken werden Videos eine immer größere Rolle spielen.
    Auch an uns bei FALKEmedia ist der Video-Trend nicht vorbeigegangen. So bieten wir seit Herbst dieses Jahres selbst Videoproduktion an. Mehr dazu: Videos sagen mehr als 1000 Bilder
  • Influencer Marketing: Die Disziplin des Online-Marketings, bei welcher Unternehmen Meinungsmacher (z.B. Blogger) als Markenbotschafter einsetzten, wird 2018 weiter an Bedeutung gewinnen. Durch die Authentizität der Influencer können immer mehr User vom Kauf eines Produktes überzeugt werden. Der nächste Schritt wird der Einsatz von Mitarbeitern, Partnern und Kunden als Markenträger sein.
  • Live Streaming: Auch Live-Videos werden die soziale Medienlandschaft im Jahr 2018 wesentlich mitprägen. Denn sie schaffen es, Marken und Produkte für User erlebbar zu machen sowie die Aufmerksamkeits- und Interaktionsbereitschaft dieser zu erhöhen.
  • Temporäre Inhalte: Mit Snapchat und Instagram-Stories ist das Interesse an vergänglichem Content im letzten Jahr stark gestiegen. Solche Inhalte, die kurz nach dem Ansehen oder nach 24 Stunden automatisch wieder verschwinden, sind vor allem bei der jungen Generation sehr beliebt. Facebook möchte sich diese Zielgruppe nicht nehmen lassen und so wird der Kampf gegen Snapchat auch 2018 weitergehen.
  • Chatbots: Aufgrund der steigenden Popularität von Messenger-Apps werden Chatbots 2018 eine bedeutende Rolle einnehmen. Vor allem im Kundenservice zur Bereitstellung von 24/7-Lösungen sind Chatbots schon lange ein Thema. Laut Facebook gibt es mittlerweile schon mehr als 100.000 solcher Bots im Messenger. Für alle, die bei Chatbot nur Bahnhof verstehen, gibt es hier ein kurzes Erklärvideo von Netzgeschichten.
  • Augmented Reality: Während User bei “Virtual Reality (VR)” voll und ganz in eine virtuelle Welt eintauchen, wird die reale Welt bei “Augmented Reality (AR)” um virtuelle Inhalte angereichert. Bestes Beispiel hierfür ist der Hype rund um Pokemon Go, der mittlerweile aber schon wieder abgeflaut ist. Im Social-Media-Bereich wurde Augmented Reality erstmals begreifbar, als Snapchat seinen Selfie-Filter hervorbrachte. Dieser ist mittlerweile auch Bestandteil der Kamera-Funktion im Facebook-Messenger. Wir dürfen gespannt sein, wie sich Augmented Reality und Social Media in Zukunft ergänzen werden. Wer sich für VR und AR näher interessiert, ist bei diesem Blogartikel gut aufgehoben.
Social Media Prisma 2017

Das Social Media Prisma zeigt die Top 250 Social-Media-Kanäle und unterteilt sie Kategorien wie Social Networks, Video oder Gaming. Quelle: ethority.de/social-media-prisma

Der Kampf um die User

Bei dem Begriff „Social Media“ denken wir meist zuerst an Facebook, Twitter, Instagram oder Snapchat. Dabei gibt es weit mehr Plattformen, über die sich User vernetzen, austauschen oder unterhalten können. Insgesamt sind es derzeit mehr als 250 Anbieter, die internationale Relevanz aufweisen.

Da ist es nicht verwunderlich, dass in den letzten Jahren ein regelrechter Kampf um die User entbrannt ist. Denn ohne User gibt es keinen Content und ohne interessante Inhalte keine User. Es gibt genug Beispiele von Seiten, die zwar eine Zeit lang groß waren, die heute aber von niemanden mehr genutzt werden. Man nenne nur StudiVZ, Google+ oder MySpace.

 

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Aufsteiger und Absteiger

Wie sieht es nun mit unseren alltäglichen Freunden wie Facebook, Twitter & Co. aus? Wer segelt weiter und für wen wird sich der Kurs ändern?

Facebook: Kein anderes Netzwerk ist in der Lage, Menschen auf der ganzen Welt, jeglicher Alters- und Interessensgruppe so stark in den Bann zu ziehen. Insbesondere Unternehmen bietet Facebook viele Möglichkeiten, um mit potentiellen Kunden in Kontakt zu treten. Auch nächstes Jahr wird Facebook der Big-Player im Social-Media-Universum bleiben und durch die verstärkte Verbreitung von Video-Inhalten immer mehr zum Konkurrenten für YouTube. Aber auch die Erfolgsgeschichte von Facebook ist kein Garant dafür, dass auf das Netzwerk in Zukunft nicht irgendwann doch noch Schwierigkeiten zukommen könnten. Zudem gibt der stetige Ausbau der Werbemöglichkeiten zu bedenken, ob es den Usern nicht eines Tages zu viel wird und sie sich von Facebook abwenden.

Instagram: Innerhalb der jüngeren Generation ist Instagram die Plattform schlechthin. Mit dem neuen Business-Account bieten sich nun auch Unternehmen interessante Möglichkeiten der kommerziellen Nutzung. Einziges Manko: Instagram ist mittlerweile zu einem derartigen Prestige-Medium geworden, dass es nur noch um die Zahl der Follower geht. Es wird alles Mögliche versucht, um auf sich aufmerksam zu machen: auffrisierte Bilder, gefakte Kommentare, unechte Interessen. Weiters muss sich Instagram davor hüten, nicht wie Facebook als Gemischtwarenladen für Werbeübertreibungen zu enden.

Snapchat: Snapchat ist – vor allem aus Marketingsicht –  der Neuling in der sozialen Medienlandschaft. Mit seinen temporären Inhalten, Stories sowie Gesichtsfiltern richtet sich Snapchat an eine sehr junge Zielgruppe. Darin liegt aber auch das Problem des Dienstes. Die Nutzerzahlen stagnieren, denn für viele Erwachsene sind die modernen Funktionalitäten oft verwirrend. Seit dem Börsengang im März musste Snapchat viele Verluste einstecken. Nicht zuletzt auch, da Facebook und Instagram viele Funktionen kopiert haben. Snapchat kündigt für nächstes Jahr eine große Umstrukturierung an. Wir dürfen gespannt sein, ob diese der App neuen Aufschwung verleiht oder ob wir bald ein Gespenst am Social-Media-Friedhof begrüßen dürfen.

Twitter: Im Herbst 2016 suchte Twitter vergeblich nach einem Käufer. Seitdem ist es still um den Kurznachrichtendienst geworden. Heuer meldete sich Twitter mit neuen Funktionalitäten und leichtem Nutzerwachstum zurück. Die wohl größte Änderung ist die Verdoppelung des Zeichenlimits von 140 auf 280. Trotz der Beliebtheit bei Journalisten, Politikern, Promis und Nachrichtendiensten schafft es Twitter dennoch nicht, die breite Masse für sich zu begeistern. Die Zukunft der Plattform bleibt nach wie vor ungewiss.

Pinterest: Von vielen unterschätzt ist Pinterest ein wahrer Traffic-Lieferant mit hohen Klickraten und guten Conversion-Rates. Auch wenn es in einigen Bereichen bereits als Lifestyle-Suchmaschine Anwendung findet, ist es eher noch ein Nischennetzwerk, welches von Frauen zwischen 25 und 54 Jahren besonders intensiv genutzt wird. Das Marketingangebot wird jedoch laufend ausgebaut. Das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft.

Karrierenetzwerke: Fernab der Freizeitmedien gibt es auch noch zwei soziale Netzwerke bei denen Networking und berufliche Kontakte im Vordergrund stehen. Sowohl Xing als auch LinkedIn zeigten im letzten Jahr gute Wachstumszahlen und werden zunehmend multimedialer. Während sich Xing von Anfang an auf den DACH-Raum fokussiert hat, kann aber auch Linkedin immer mehr deutschsprachige Nutzer für sich gewinnen. Früher oder später wird sich wahrscheinlich aber nur eine Plattform durchsetzen können.

WhatsApp: Auch als SMS-Killer bekannt, startete WhatsApp als simpler Messenger, der auf ein lang bewährtes Erfolgsrezept setzt: Austausch von Kurznachrichten. Mittlerweile kann der Dienst schon mehr als nur Textnachrichten verschicken. Fotos können mit Stickern aufgepeppt, Nachrichten wieder gelöscht, verschiedene Dateiformate verschickt werden. Und bald soll auch ein Business-Account für Unternehmen kommen. WhatsApp ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und wurde mit der Übernahme durch Facebook zu einem Allzweck-Tool mit welchem wir sicherlich noch lange Freude haben werden.

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